540 Liter (150x60x60) vor dem Umzug
540 Liter (150x60x60) vor dem Umzug

Beckendaten

Maße (B/T/H): 150x60x60 = 540 Bruttoliter
Filter: 2 x Klick-HMF (unterschiedlichen Größen)
Beleuchtung: 2x18 Watt T8 (865) inkl. Eigenbau-Reflektor
Bodengrund: Quarzsand (Baumarkt)
Pflanzen: Anubias barteri var. nana, Cryptocoryn ?, Echinodorus bleherae, Microsorum pteropus (Javafarn), Microsorum pteropus "Windelow", Vesicularia dubyana (Javamoos)
Besatz: Crenicichla compressiceps
Wasserwerte:   Sehr weich, sauer (keine Ahnung, ewig nicht mehr gemessen, reines Osmosewasser)

 

Alles neu im neuen Keller

So lansam schreitet das Vorhaben "Keller unter Wasser" voran, so daß nun auch mein 540er schon seit einiger Zeit an dem vorgesehenen Platz steht. Inzwischen bin ich dann auch endlich dazu gekommen es einzurichten. Im Vergleich zum bisherigen Aufbau (siehe Abbildung oben) sollte sich einiges ändern. Das Augenmerk sollte sich nicht mehr so sehr auf Pflanzenwuchs richten (auch wenn es bei mir so ganz ohne Pflanzen nicht geht), diesmal sollte mehr Holz und freie Bodenfläche vorhanden sein. Demnach wurde auch die Beleuchtung geändert (vorher 3x70 Watt HCI) und die Rückwand ist beim Umzug ebenso auf der Strecke geblieben.

540 Liter - Holzkistchen - Das Wurzel-Werk
Das Wurzel-Werk

Nach dem Einkleben der Kabelkanäle für die beiden Eck-HMFs galt es nun also gemäß der neuen Ausrichtung ersteinmal das richtige Wurzelwerk zu finden. Hierzu habe ich einiges von dem Haufen im Garten (siehe Vorbereitung – Back to the roots) in den Keller geschleppt und in verschiedensten Kombinationen in das noch leere Becken gefummelt (bei zwei Querstreben und den Wurzelgrößen gar nicht so einfach - mein Sohnemann hatte seinen Spaß: "Hähä, paßt nicht Papa!"). Am Ende habe ich die gewählte Wurzelkombination dann von allen Seiten fotografiert, um sie später wieder so zusammenzubringen.

Holzkistchen (540 Liter) - Wurzelbehandlung
 Wurzelbehandlung

Nach einer gründlichen Reinigung der Wurzeln mit einem Hochdruckreiniger (inkl. Dreckfräse) hieß es für die Wurzeln nun ersteinmal baden gehen. Für ca. zwei Monate belagerte mein Holz - sehr zum Leidwesen meiner besseren Hälfte (kann ich gar nicht verstehen, wir haben doch eine Dusche) - die Badewanne im Gäste-WC. Sehr interessante waren in diesem Zusammenhang auch immer wieder die Blicke von Besuchern, wenn diese besagtes Gäste-WC verließen. Standardfrage: "Was habt Ihr denn da in der Wanne!" Nach den gut zwei Monaten waren die Wurzeln - bis auf ein massives Exemplar - dann bereit freiwillig zu tauchen (und mein Frauchen wieder glücklich über die freie Wanne - baden habe ich Sie seitdem aber noch nicht wieder gesehen - könnte bald wieder zu spät sein :-)).

Während die Wurzeln badeten hatte ich schon den (ungewaschenen) Quarzsand in das halb gefüllte Becken eingebracht und enige Flaschenfilter gegen den Nebel kämpfen lassen. Dann ging es endlich ans einrichten: Die Wurzeln wurden wieder reingefriemelt, das Becken teilweise bepflanzt und einige Höhlen untergebracht. Hier das Ergebnis, nachdem sich der gröbste Nebel gelichtet hat:

Holzkistchen (540 Liter) - Neueinrichtung im Keller

540 Liter (150x60x60) – Neueinrichtung im Keller

30.01.2008

Die ersten Bewohner - neben ein paar obligatorischen Endlern - sind eingezogen: 20 Crenicichla compressiceps

20.09.2010

Inzwischen steht das Becken ohne große Änderungen gut 2 ½ Jahre, es wurde lediglich der verbliebene 70 Watt Baustrahler-HCI gegen eine weitere 18 Watt Leuchtstoffröhre getauscht und eine größere Wurzel zugunsten einer inzwischen groß gewachsenen Echinodorus bleherae entfernt.

Holzkistchen (540 Liter) - Nach gut 2 ½ Jahren Standzeit

540 Liter (150x60x60) – Nach gut 2 ½ Jahren Standzeit

Auch der Besatz hat sich ein wenig gelichtet. Von den Anfangs eingesetzen Endlern sind inzwischen natürlich keine mehr geblieben, dazu schmecken sie den Crenicichla compressiceps einfach zu gut. Und auch die Anzahl der Crenicichla hat sich auf neun Tiere verringert. Neben vier Männchen, welche ich abgegeben habe, hatte ich leider auch einige Verluste zu beklagen.