Beckeninsassen

In dieser Rubrik möchte ich einige meiner Pfleglinge vorstellen und über meine Erfahrungen mit ihnen berichten. Ziel ist es nicht bestehende Steckbriefe oder Haltungsempfehlungen abzuschreiben, die gibt es im Internet - so denke ich - in ausreichender Anzahl. Sämtliche Angaben geben die Bedingungen un meinen Becken und das Verhalten der von mir gpflegten Tiere wieder.

Eine eher graue Maus aus dem Rio Caeté

Im Oktober 2010 bot jemand im Forum Quarantaenebecken.de ein Paar Apistogramma caetei an (wie sich herausstellte, waren es sogar zwei Paare). Da mich die Bewohner der südlich des Amazonas in den Atlantik mündenden Flüsse schon seit einiger Zeit besonders interessieren und ich auch Apistogramma caetei bereits vor einiger Zeit mal auf meiner Wunschliste hatte, war ich natürlich sofort Feuer und Flamme.

Ein besonders schöner Zwerg aus dem Rio Guaporé

Da ich in letzter Zeit vermehrt Nachfragen zu dieser schönen Apistogramma-Art bekommen habe, möchte ich die von mir gepflegte Variante aus dem Rio Guaporé an dieser Stelle ganz kurz vorstellen:

Eine wirklich faszinierender kleiner Zwergbuntbarsch

Aktuell bin ich auf der Suche nach Tieren aus der Gattung Biotoecus . Für Angebote oder Hinweise, wo Tiere zu beziehen sind, bin ich daher äußerst dankbar.

Im Folgenden möchte ich einige Erfahrungen und Beobachtungen mit bzw. zu Biotoecus sp. "New Tapajos" beschreiben, einer wirklich faszinierenden kleinen Zwergbuntbarschart. Ich war einige Zeit montags bis donnerstags beruflich in Frankfurt am Main tätig und als jemand in Frankfurt Tiere der o.g. Art anbot, wollte ich mir diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen lassen. Also nahm ich Kontakt mit Axel auf, der die Tiere über ein Forum anbot, und machte einen Termin für die Abholung mit ihm aus.

Ein (wenig) liebenswürdiger Rabauke aus dem Rio Tocantins

Crenicichla compressiceps sah ich erstmals vor Jahren bei einem Händler und war sogleich fasziniert. Mit der Gattung Crenicichla hatte ich mich bis dato noch nicht näher beschäftigt, sie war bei mir nur unter "viel zu große Rabauken" abgelegt – ich mag ja lieber eher kleine Fische. Die Tatsache, daß es in der Gattung auch Arten meiner Kragenweite gab, weckte sofort mein Interesse. Mangels Beckenkapazitäten für diese kleinen, aber dennoch zuweilen ruppigen Gesellen blieb es aber seinerzeit bei einer kurzen Schwärmerei.

new01Wirklich ein Insektenfresser?

Am Samstag dem 07.02.2015 war es nach drei Jahren endlich mal wieder so weit, zusammen mit Malte und Fisker ging es zum Thementag Amerika zu Panta Rhei nach Wedemark. In der sehr schönen Anlage war einiges an interessanten Fischen jenseits des Mainstreams zu bewundern, für mich waren dabei natürlich insbesondere die Fische der Gattung Crenicichla von besonderem Interesse. Und da gab es einige, allerdings fast ausschließlich in der "Bullenklasse" oberhalb von 25cm - somit eher nicht so mein Ding.

Die Karnickel unter den Crenicichla

Ende Februar 2012 fand sich endlich mal wieder die Zeit eine kleine rein aquaristische Tour zu unternehmen. Zusammen mit meinem besten Fischkumpel Malte (http://www.cichliden.net) und dem wohl so manchem durchaus bekannten "Fisker" ging es in Richtung Hannover. Und nachdem ich mir reihenweise Becken mit afrikanischen Buntbarschen (für mich alles "Speisefische") anschauen musste, landeten wir endlich im heiligen Keller von "Crenicichla-Papst" Jens Gottwald (http://www.crenicichla.eu) - für mich das eigentliche Ziel der Reise.

new01Kroatische Mittelamerikaner als "Geburtstagsgeschenk"

Auch wenn ich ja durchaus einen Hang zu eher farblosen Fischen habe, so hätte ich mir Gambusia holbrooki wahrscheinlich nicht zwingend als Bewohner meines Kellers ausgesucht. Irgendwie haben sie es aber doch in meine Becken geschafft und das haben sie in erster Linie meinem Sohnemann zu verdanken, der einen Geburtstag etwas anderer Art erleben wollte (und meiner Frau, die dafür ziemlich "hart durch musste")...

"Blondies" im Keller

Der Eine oder Andere wird sich jetzt sicher Fragen, was es denn über den gemeinen Endler Guppy Interessantes zu berichten gibt. Das Verhalten wird es sicher nicht sein, wenn man wildes "Herumwuseln" (ich bitte die schlechten Fotos zu entschuldigen) nicht gerade als erwähnenswertes Verhalten ansieht. Und zu besonderen Haltungsbedingungen gibt es - abgesehen davon, daß ich die Tiere entgegen landläufigen Empfehlungen (hartes Wasser) schon seit Jahren in fast reinem Osmosewasser halte - auch nichts Weltbewegendes zu berichten.

Meine Rotrückenskalare

Nachdem ich nun mehrfach gefragt wurde, ob ich überhaupt noch Skalare halte und wenn ja, warum auf Keller-unter-Wasser.de davon so wenig zu lesen sei, werde ich an dieser Stelle ein wenig über meine Erfahrungen mit meinen Rotrücken berichten.