Die Karnickel unter den Crenicichla

Ende Februar 2012 fand sich endlich mal wieder die Zeit eine kleine rein aquaristische Tour zu unternehmen. Zusammen mit meinem besten Fischkumpel Malte (http://www.cichliden.net) und dem wohl so manchem durchaus bekannten "Fisker" ging es in Richtung Hannover. Und nachdem ich mir reihenweise Becken mit afrikanischen Buntbarschen (für mich alles "Speisefische") anschauen musste, landeten wir endlich im heiligen Keller von "Crenicichla-Papst" Jens Gottwald (http://www.crenicichla.eu) - für mich das eigentliche Ziel der Reise.

Crenicichla cf. regani "Sanatrém/Tapajós"Nachdem ich alles bestaunen durfte, mir unter Anderem bei einem Paar einer unbeschriebenen, kleinbleibenden Crenicichla-Art das Haben-Wollen-Gefühl fast übermannte, ließ ich mir drei Paare Crenicichla cf. regani "Santarem" / "Rio Tapajós" eintüten und wir machten uns zufrieden mit noch einer Zwischenstation auf die Rückreise. Zu Hause angekommen zogen die Tiere erst einmal in ein Becken mit der Grundfläche 125x40 ein, welches ich aufgrund meiner leidvollen Erfahrungen mit Crenicichla compressiceps mit ausreichend Versteckmöglichkeiten ausgestattet hatte. Es zeigte sich aber relativ schnell, dass es sich bei den C. regani im Vergleich zu meinen Stinkstiefeln der gleichen Gattung um wahre Lämmer handelt.

Anfänglich war man noch ein wenig blass und "geduckt" im Becken unterwegs, aber schon am folgenden Tag zeigte man deutlich Farbe. Und auch für das andere Geschlecht und die angebotenen Behausungen interessierte man sich schon deutlich.